Modernisierung der Ölheizung

Moderne Ölheizung: effizient, umweltschonend, zukunftsweisend. Heizöl kann problemlos mit modernen Heizungstechnologien kombiniert werden

Wer mit Öl heizt, heizt mit Zukunft. Die Versorgung ist auf Jahrzehnte gesichert, und auch in Deutschland wird Erdöl zum Beispiel nach Berechnungen des Bundeswirtschaftsministeriums (Veröffentlichung im Jahr 2010) noch lange Zeit wichtigster Energieträger bleiben. Das erste flächendeckend verfügbare schwefelfreie Heizöl, dem auch nachwachsende Rohstoffe beigefügt werden, Shell Thermo plusBio10, hat zudem ein neues Heizöl-Zeitalter eingeläutet. Es zeigt eindrucksvoll das Zukunftspotenzial des flüssigen Brennstoffs.

Was vielen Ölheizungsbesitzern nicht bewusst ist: Heizöl kann sowohl ökonomisch als auch ökologisch sehr vorteilhaft mit vielen neuartigen Heizungstechnologien verbunden werden; dies macht bei einer Modernisierung der Heizung den meist ohnehin unwirtschaftlichen Wechsel auf andere Energieträger unnötig. Wir informieren ihre Kunden gerne genau, hier ein Überblick über die gängigsten Technologien.

Öl-Brennwerttechnik

Herkömmliche Anlagen lassen die heißen Abgase der Heizung ungenutzt. Bei der modernen Brennwerttechnik werden die heißen Abgase soweit abgekühlt, bis der Wasserdampf kondensiert. Die dabei entstehende Wärme wird dem Heizsystem zugeführt. So wird Heizöl nahezu verlustfrei in Nutzwärme umgewandelt. Energieverbrauch, Brennstoffkosten und Emissionen werden erheblich gesenkt.

Solarthermie
Die Sonne erwärmt die Kollektoren der Anlage, die diese Energie sammeln und zu einem Warmwasserspeicher im Keller leiten. Hier wird die Energie über einen Wärmetauscher auf das Speicherwasser übertragen. Der Speicher verfügt daneben über einen Anschluss an den Heizkessel. So kann sich die Ölheizung automatisch hinzuschalten, falls bei schlechtem Wetter die vorgegebene Mindesttemperatur durch die Sonnenenergie allein nicht erreicht wird.

Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung (Mikro-KWK)
Ein mit Öl betriebener Generator produziert gleichzeitig Strom und Wärme, die zu 100 Prozent zum Heizen genutzt werden kann. Kleine Anlagen werden als Mini-Blockheizkraftwerk (BHKW) bezeichnet und erzeugen Strom und Wärme direkt am Verbrauchsort. Der Verbraucher hat dabei die Wahl und  kann den Strom entweder selbst nutzen oder gegen Vergütung ins öffentliche Stromnetz einspeisen.

Wärmepumpe
Wärmepumpen nehmen über Kollektoren Wärme aus dem Erdreich oder der Außenluft auf und übertragen sie auf das Heizungswasser. Der dafür notwendige Kompressor wird oftmals mit Strom betrieben. Aber auch Heizöl kommt künftig als Antriebsenergie in Frage. Mit einer Öl-Wärmepumpe kann der Brennstoff Heizöl noch effizienter genutzt werden. Sie passt sich zudem sehr schnell dem jeweiligen Wärmebedarf an und erreicht hohe Temperaturen für die Warmwassererzeugung.

Energieeinsparung durch Modernisierung der Heizungsanlage (Quelle: IWO)